Im vierten Saisonspiel bleibt das NBBL-Team der Gladiators weiter ohne Sieg. Mit der Leistung seiner Mannschaft ist Head Coach Kevin Ney dabei unzufrieden.

Mit 76:42 verlor die U19 der Gladiatoren gegen den direkten Tabellennachbarn ratiopharm Ulm. „Ich weiß nicht wie man das positiv formulieren kann: Heute war es eine Katastrophe,“ erklärte Ney. In der ersten Halbzeit machte das Team gerade 16 Punkte und konnte von Glück reden „nur“ mit 38:16 zurückzuliegen. Das Spiel war energielos, gerade die Kommunikation in der Defense lief schlecht. In der Offense war das Tempo zu gering. Außerdem hatten die Gladiatoren große Probleme mit dem Ulmer Pressing, was zu diversen Ballverlusten führte. Obwohl Coach Kevin Ney genau diese Presse angekündigt hatte, kam sein Team kaum damit klar.

In der zweiten Halbzeit lief es dann zumindest besser, die Handbremse war nun ein Stück weit gelöst: Nicht nur mehr Tempo und höhere Intensität, auch spielte die Trierer U19 nun mit mehr Mut, zum Beispiel für den Zug zum Korb. Dennoch reichte die Leistung so nicht, vor allem, weil nur vier Gladiatoren scorten. Aber auch, weil die Wurfquoten bis zum Ende schwach blieben. Hinter der Dreierlinie fanden nur 12% der Würfe ihr Ziel, von den Zweiern waren es ebenfalls nur 28%.

„Das ärgerliche ist: Wenn wir so gespielt hätten wie beispielsweise gegen Heidelberg, dann hätten wir hier durchaus Chancen gehabt.“ Und das stimmt gegen das durchaus ambitionierte Team aus Ulm versöhnlich. Nächste Woche gibt es beim Heimspiel gegen die RheinStars Köln eine neue Chance, die vorhandenen Fähigkeiten zu beweisen.